Diese Zahl gibt an, um wie viel Mal grösser der Himmelsausschnitt im Teleskop dargestellt wird. Die Vergrösserung rechnet sich aus der Brennweite des Teleskopes geteilt durch die Brennweite des benützen Okulars.

Dies ist der Winkel in Grad, die sich von der Okularfeldbegrenzung bis zum Auge erstreckt, wenn das Okular zum Auge hochgehalten wird.

Sieht der Beobachter bei Benützung des Okulars am Teleskop. Es ist der sichtbare Himmelsausschnitt.
Das wahre Gesichtsfeld berechnet sich aus dem scheinbaren Gesichtsfeld dividiert durch die Vergrösserung.

Die Qualität einer Optik lässt sich daran ablesen, ob sie dicht beieinander stehende Doppelsterne noch getrennt abbilden kann. Generell gilt die Regel «je grösser der Objektiv-Durchmesser des Fernrohres, desto enger stehende Sterne trennt es». Das Auflösungsvermögen kalkuliert sich, wenn man 120 Bogensekunden teilt durch die Öffnung des Fernrohrs in mm.

Gibt das Verhältnis von Objektivdurchmesser zu Objektivbrennweite an. Bei einem Meade mit 203mm Öffnung und einer Brennweite von 2000mm beträgt F = 10.

Ist das durch das Okular projizierte kleine Abbild des Objektivdurchmessers. Dividiert man den Objektivdurchmesser durch die Vergrösserung, so erhält man die Austrittspupille. Diese entsteht kurz hinter dem Okular, und an dieser Stelle sitzt unser Auge beim Beobachten. Ist die Austrittspupille grösser als die Augen-Pupille, so wirkt die menschliche Iris als Blende und beschneidet das Gesichtsfeld. Die Grösse der Augen-Pupille ist abhängig vom Alter. Bei 10 bis 20 jährigen beträgt diese etwa 8mm, bei 40 jährigen 6, bei 60 jährigen noch etwa 4mm.

Diese ist dann gegeben, wenn die Austrittspupille des Fernrohres genau der Augen-Pupille entspricht. Die Mindestvergrösserung ergibt sich, wenn man den Objektivdurchmesser teilt durch die Augenpupille.

Damit die Netzhaut überhaupt etwas wahrnehmen kann, darf die Austrittspupille nicht unter 1mm sinken. Das Fernrohr kann zwar noch mehr vergrössern, leider sieht das unser Auge aber nicht mehr.