3D Bilder
Im Astronomy March 1998 wird eine alte Bildtechnik, die 3D Fotografie an neuen Objekten gezeigt. Die Technik ist einfach: Die Komponenten für das linke Auge werden rot, jene für das rechte Auge blau, grün oder türkis eingefärbt und auf Papier gedruckt. Betrachtet man die Bilder mit einer Brille, die eben mit diesen beiden Farbfolien bestückt ist, so «sieht» unser Gehirn in drei Dimensionen. Zur Not genügen auch kleine Folien, die rote vor dem linken Auge, die blaue / grüne oder türkis rechts.
Viel Spass!
Robert Glaisen
Mond: Krater Lambert – 25 km Durchmesser
Mars: Sojourner und Marsgestein.
Beide Bilder: NASA/JPL – publiziert in Astronomy March 1998.
3D-Bilder: Anaglyphe
Bilder, die zwei verschieden kolorierte monochrome Bilder übereinander legen und welche mit einer Spezialbrille betrachtet werden müssen, nennt man Anaglyphe. Dabei macht man sich zu Nutze, dass ein Gegenstand vom linken und vom rechten Auge von leicht verschiedenen Winkeln gesehen werden. Dies erlaubt uns das räumliche Sehen. Gibt man jedem Auge nur das für es aufgenommene Bild separat wieder, stellt sich das räumliche Sehen auch auf dem flachen Papier – oder Bildschirm – wieder ein.
Die beiden Anaglyphen von Mond und Mars würden wir aber nie so wahrnehmen, weil der «Augenabstand» viele Kilometer beträgt. Vergrössert man den Augenabstand, wirkt das aufgenommene Objekt kleiner, dafür verstärkt sich der 3D-Effekt.